Über uns

Wir, Philipp und Julia, sind zwei enthusiastische Katzenbesitzer aus dem Raum Wien. Seit ca. einem Jahr beschäftigen wir uns, mal mehr mal weniger intensiv, mit Training und Erziehung von Katzen, auch aufgrund des Leidensdrucks einen notorisch hyperaktiven Kater beschäftigen zu müssen 🙂 (siehe hier). Wir schätzen unsere Katzen sehr, daher basiert unser Training ausschliesslich auf positiven Trainingsmethoden. Das heisst, unsere Katzen werden zu nichts gezwungen und werden nie bestraft. Es ist unsere Überzeugung, dass jede Katze trainiert werden kann, wenn man nur erst einmal akzeptiert hat, dass manche althergebrachte Trainingsweisen aus der Hundeerziehung (die viel zu oft auf Dominanz und Strafe basieren) bei Katzen einfach nicht funktioniert. Unser Ziel ist es nicht, die Katzen zu unterwerfen oder zu brechen, statt dessen soll für sie das Training eine spassige Abwechslung im Alltag sein, oder mehr noch, ein Fixpunkt im Tagesablauf werden, dass die Katzen herbeisehnen, anstatt das Training zu fürchten.

Unser beschränktes Wissen, das wir in diesem Blog an euch weitergeben wollen, stammt aus unserer praktischen Erfahrung beim Clickern unserer Katzen, aus Büchern, aus der Teilnahme am Chicken Camp bei Anna Oblasser (Animal Training Center, Österreich) und aus Diskussionen mit anderen Hunde- und Katzentrainern. Wir sind also keine professionellen Tiertrainer, eher ambitionierte Laien, und freuen uns immer wenn wir etwas dazulernen können.

Philipp Leitner

 Ich bin 28 Jahre alt, finalisiere gerade meine Doktorarbeit im Fach Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität (TU) Wien, und komme ursprünglich aus der Region Hartberg in der Steiermark. In meinem Brotberuf als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Wien bin ich im Alltag vom Tiertraining sehr weit entfernt. Allerdings lässt sich die allgemeine Geisteshaltung des Wissenschaftlers nicht wie ein Hut nach der Arbeit ablegen. Insofern stelle ich mir auch im Umgang mit unseren Katzen oft die Frage, warum diese sich so verhalten wie sie es nunmal tun. Aus dem Wunsch typisch kätzische Verhaltensweisen besser zu verstehen habe ich daher begonnen, mich mit dem Training von Katzen, im speziellen mit Clickertraining, auseinanderzusetzen. Die wichtigste Erkenntnis dabei war, dass sehr viele der typisch kätzischen Verhaltensweisen, die die meisten von uns von (vor allem) Wohnungskatzen kennen und irgendwie auch erwarten (an Lethargie grenzende Faulheit, Launenhaftigkeit, und ähnliches) keineswegs in der Natur der Katze zu suchen sind, sondern von uns Menschen aus Mangel an Wissen anerzogen werden. Insofern bin ich überzeugt, dass Clickertraining ein wichtiges und viel zu wenig bekanntes und akzeptiertes Werkzeug ist, um nicht nur uns Menschen und unseren Katzen viel Freude zu bringen, sondern zugleich auch typischen Verhaltensproblemen im Keim zu ersticken.

Julia Schwarz

Ich bin 25 Jahre alt und arbeite noch bis Herbst als Controllerin in einem Krankenhausverband. Da ich ebenso studiere und dies dann Vollzeit betreiben möchte, werde ich ab dann vermehrt auf der Wirtschaftsuniversität Wien zu finden sein. Wie man also sieht, bin auch ich weit weg von einer Arbeitsumgebung, die viel mit Tieren und vor allem deren Training zu tun hat. Auf das Clickertraining bin ich vor ca. 1 Jahr durch Zufall gekommen, da ich auf der Coverseite eines Tiermagazins die Überschrift entdeckt habe und sofort interessiert war. Ich habe mir auch sofort ein Buch dazu bestellt und mich in die Lektüre gestürzt. Zu meiner Weiterbildung hat auch meine Arbeitskollegin und Freundin Bina Lunzer beigetragen, von der ich mir so einige Tipps und Tricks abschauen konnte (Danke dafür! 🙂 )

Ich vertrete die Meinung, dass Vorsorge besser ist als Nachsorge und es daher Sinn macht, seine Katze vernünftig und sinnvoll zu beschäftigen und dazu gehört auch Kopfarbeit. Wenn die Intelligenz der Katze nicht gefordert wird, wird sie selbst versuchen einen Weg zu finden. Und dieser ist meist nicht im Sinne des Besitzers. Ausserdem ist das Clickertraining ein schöner und auch amüsanter Weg mit seiner Katze zu kommunizieren. Ihr werdet sehen, dass das Training die Beziehung zum Tier ändern und intensiver werden wird. Lasst euch ganz einfach überraschen und genießt die Nebeneffekte des Trainings!

Eine Antwort zu “Über uns

  1. Toller Blog für Katzenfans, macht Spaß zu lesen! 🙂

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